Donnerstag, 11. Mai 2017

Wenn man eine Göttin sucht

Ein kleiner Rat


Sehr häufig kommt in Gruppen, Foren, BDSM Plattformen oder auch persönlich an mich heran getragen die Fragen auf, Wie finde ich für mich die richtige Herrin, Warum finde ich keine Herrin oder gibt es nur noch professionelle Herrinnen die sich gegen Geld anbieten. Hierzu möchte ich heute einen kleinen Post veröffentlichen, vielleicht hilft er ja den ein oder anderen Suchenden und ja vielleicht führt dieser sogar bei einigen zu umdenken, weil Sie vielleicht beim drüber nachdenken eigene Fehler entdecken.

Warum ist die Suche nach der passenden Herrin, Göttin überhaupt so schwierig? Erst einmal tragen wir die Gattung Männer, Männchen einen erheblich großen Anteil dazu bei. Ja es gibt sicher weniger dominante Frauen, als devote Männer, aber es gibt immer noch genügend Natur dominante Frauen, Herrinnen und Göttinnen, denn sind wir alle mal ehrlich viele Frauen hätten gerne ein Männchen das nach Ihrem Willen tanzt. Leider werden Frauen die sich Neigungsinteressiert zu erkennen geben, so mit Nachrichten die nur von der Geilheit und den Fantasien der Männchen zu bombardiert, dass man denkt unsere Gattung wäre eine Triebgesteuerte Horde sabbernder Zombies, die jedes Maß an Menschlichkeit verloren hat. Natürlich sind schmutzige Fantasien geil, finde ich und da bin ich mir ziemlich sicher meine Göttin auch, aber muss man eine Frau schon in den ersten Nachrichten so zu Bomben? Dies ist ein wesentlicher Grund warum viele Frauen sich bei solchen Plattformen schnell wieder abmelden oder gar nicht mal anmelden. Wo ist Euer Charme geblieben eine Frau zu umwerben und eben eine Herrin auch erst einmal als Frau und als Mensch zu sehen? Wenn Ihr wirklich eine Herrin ohne finanzielle Interessen kennenlernen wollt, versucht es am besten erst einmal auf der menschlichen Ebene, versucht Ihr Interesse zu wecken durch ein höfliches Anschreiben ohne mit der Tür gleich ins Haus zu fallen und vor allem schreibt keine Einzeiler, aber auch keine Romane. Lasst euch lieber etwas Zeit und macht euch lieber mal ein paar Minuten mehr Gedanken als zu früh voller Aufregung den Sendeknopf zu drücken. Der zweite Punkt ist, dass sich viele devote Männchen maßlos überschätzen. In den letzten 12 Jahren durfte ich einige dominante Damen kennenlernen und einige gewährten mir hier und da einen Blick in Ihre privaten, täglichen Nachrichten, wie es auch jetzt manchmal meine wunderschöne, traumhafte Göttin tut. Glaubt mir liebe Männchen auch Ihr würdet regelmäßig nur noch mit dem Kopf schütteln. Das geht von Hey geile Lady dir würde ich gerne die Füße oder den Arsch lecken bis hin zu denen die kaum Erfahrungen haben, aber sich als 24/7 Kellerlochsklave bewerben, um nur 2 Beispiele zu nennen. Wenn Ihr als wirklich real sucht, lest euch die Profile genau durch und vor allem hinterfragt Euch selbst etwas ob Ihr die Neigungen überhaupt kompatibel sind. Nicht jeder Masosklave ist auch ein geeigneter Diener wie umgekehrt und was ich auch sehr wichtig finde, bleibt realistisch, auch wenn BDSM eine andere Welt ist, so leben wir trotzdem noch immer in einer Gesellschaft die nicht in Ihrer Gesamtheit auf BDSM ausgerichtet ist. Natürlich passieren Fehler, es bleibt ein Tanz um die Fettnäpfchen, aber wer sich ein wenig bemüht und vor allem ehrlich und etwas realistisch zu sich selbst ist der findet auch den für sich passenden Gegenpol. Also liebe Männchen, nicht nur an die eigenen Wichs und Spritzfantasien denken auch wenn es schwer fällt, dass verstehe ich nur zu gut glaubt mir, sondern zurück zu mehr Charme und Menschlichkeit, dann klappt es auch mit der Herrin. Im übrigen gilt dies auch für die Bulls, da sind auch sehr viele Anschreiben einfach unterirdisch. Und zum Schluss noch einen Satz warum Geldherrinnen wie Pilze aus dem Boden schießen, Jungs Ihr bestimmt den Markt, wo keine Nachfrage, da auch kein Angebot, es liegt wirklich an Euch eurer Suche sofern diese Ernsthaft ist den richtigen Rahmen zu geben. Das es nicht einfach ist den passenden Gegenpol zu finden und so eine Suche gerade in den Extremen schwierig bleiben wird, dies ist einfach so, aber das geht nicht nur uns Männchen so, sondern auch den Göttinnen, was wir manchmal gar nicht so recht glauben wollen. Aber wenn jeder nur einen kleinen Teil ob in Foren, Gruppen oder bei seinen Anschreiben dazu beitragen würde, dass Göttinnen auch als Frauen, Menschen und nicht als Erfüllungsobjekte oder als 24/7 schlagende extrem Domina gesehen werden, sondern extremere Göttinnen trotz 24/7 auch sanfte, weibliche Züge haben, wie auch schwache Momente. Dann finden vielleicht auch mehr Frauen wieder gefallen an dieser wunderschönen Lebensform. In diesem Sinne beende ich für heute meinen Post der kleinen Wahrheiten aus meiner Sichtweise. Gerne kann sich über die Kommentare auch darüber ausgetauscht oder die verschiedenen Blickwinkel diskutiert werden.

4 Kommentare:

  1. Da hat mein Keuschling etwas sehr wahres geschrieben! Göttin T

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  2. Welch wahre Worte... ich kann dies als FemDom leider nur bestätigen, und bin mittlerweile drauf und dran, mich in den Foren abzumelden.
    Ich bin doch in erster Linie immer noch ein Mensch und nicht die "Lustsklavin" eines Wunschzettelsubs.
    Es ist so frustran...

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    1. Verehrte Lady Tanja, leider kennen wir uns nicht, jedoch möchte ich Ihnen mitteilen, daß Sie hier eine sehr reale und gute Sich der Dinge darlegen. Das kommt durch die Möchtegernsklaven, denen es nur drum geht abzuspritzen und dann ist die Devotheit weg. Das Stadium macht ein Sub/Sklave evtl. in der Anfangszeit je nach Neigung kürzer oder länger durch, aber sofern er echte Neigungen hat überwindet er das bald. So war es bei mir. Seit langen weiß ich daß es kein Spiel ist sondern real (dieser Lifestyle) Für mich ist klar, daß ich nur ein rechtlose Sklave bin, der nach Willen und Befehlen meiner Göttin/Herrin widerspruchslos zu funktionieren hat und ihre mir zugedachten Erziehungsziele kompromisslos umzusetzen und zu realisieren hat. Daß ich dabei keusch gehalten werde, während sie es ggf. hemmungslos mit ihren Lovern treibt, mag dabei vielleicht noch das kleinste "Übel" zu sein. Was immer die Herrin wünscht habe ich als Sub/Sklave zu tun! Grundsätzlich bin ich ja für das Wohl meiner Herrin allen Lebenslagen zuständig. Übernahme aller Hausarbeiten, Chauffeur, Beschützer, Diener, Lustsklave, wenn auch im Peniskäfig verschlossen, Fußmasseur und einfach alles was meine Göttin wünscht und begehrt. Natürlich wo und wann sie es befiehlt. Dressur und Züchtigung, wie Launen und Ungerechtigkeiten dankbar hinzunehmen, sollte zur Grundausstattung eines Mannes gehören, der sich Sklave schimpft. Es hat einfach nur ganz uneigennützig das Wohl seiner Herrin in seinem Interesse zu stehen! Hat sie mal keine Verwendung und andere Vorhaben, z.B. diskrete, verwahrt sie ihn pflegeleicht in seiner Zelle oder im Käfig und hat ihre Freiheit. So soll es funktionieren.
      Ich schreibe Ihnen diese Darstellung meiner Sicht und Sklavenphilosophie, die ich selbst schon lange lebte. Und hoffe damit Ihren Frust etwas zu reduzieren, indem Sie erkennen, daß es durchaus noch richtig veranlagte Subs gibt. Leider verstarb meine 24/7/365 Herrin, sodass ich seit Jahren ohne Herrin sinnlos dahinlebe. Sollten Sie, gnädigste Lady an einem weiteren Austausch mit mir interessiert sein, so möchte ich Sie bitten zunächst über meine Email : hotoma@yahoo.com mit mir in Verbindung zu treten. Es wäre mir ein ganz außerordentliches Vergnügen.
      Es grüßt Sie devot und achtungsvoll
      Sklave Horst

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  3. Ja das ist es, aber das durchhalten lohnt sich auch.

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